Evacuatie niet-mobiele personen

Tipps zum Evakuieren von mobil eingeschränkten Personen

AxelEvakuierung

In einem Pflegeheim und Krankenhaus gibt es Dutzende, manchmal sogar Hunderte von Menschen, die mobil eingeschränkt sind. Die Evakuierung dieser Menschen erfordert eine gute Vorbereitung und eine gezielte Vorgehensweise. In diesem Blog finden Sie viele praktische Tipps.

Die Evakuierung einer Pflegeeinrichtung oder eines Krankenhauses erfordert mehr Organisation als die eines Bürogebäudes mit ausschließlich mobilen Mitarbeitern. Die Vorbereitung des Patienten oder des Pfelegeheimbewohners erfordert Zeit: Abschaltung der Beatmungsgeräte, Entfernen der Gerätschaften, Herausholen aus dem Bett usw. Des Weiteren bewegen sich ältere Menschen und Patienten in der Regel langsamer.

Um sicherzustellen, dass die Evakuierung im Brandfall effizient erfolgt, ist es am besten, die möglichen Szenarien regelmäßig zu üben. Die folgenden Tipps können Ihnen helfen:

  1. Gezielte Evakuierung

Zuerst evakuiert man die Leute, die sich in dem Raum befinden, in dem es brennt. Personen in den angrenzenden Räumen sollten ihre Türen geschlossen halten. Eine feuerfeste Tür hält das Feuer normalerweise für 30 Minuten zurück. Einige Brandschutztüren – die sich normalerweise zwischen den Fluren befinden- halten das Feuer sogar 60 Minuten zurrück.

Das evakuierende Personal hält auch die Türen in den benachbarten Fluren und Geschossen geschlossen. So sind Sie sicher, bis die Feuerwehr vor Ort eintrifft.

  1. Mobil eingeschränkte Personen evakuieren

Ältere und Krankenhauspatienten sind oft in ihrer Mobilität teilweise oder ganz eingeschränkt. Sie benötigen Hilfe vom Pflegepersonal oder anderen Helfern des Evakuierungsteams, um in eine Sicherheitszone gebracht zu werden.

Sie können eine Matratze oder ein Betttuch verwenden, um nicht mobile Personen aus dem Bett herauszuholen. Es ist oft leichter, sie über den Boden zu ziehen, als sie in einen Rollstuhl zu legen.

Sie dürfen die Aufzüge im Falle eines Feueralarms nicht benutzen. Vermeiden Sie Treppen so weit wie möglich. Verwenden Sie bei Bedarf einen Evakuierungsstuhl.

  1. Räumliche Unterteilung bietet Zeit

Weniger mobile Menschen sollten in erster Linie in ein benachbartes Gebäudeteil (auf der gleichen Etage), welches mit Brandschutztüren versehen ist, gebracht werden. Sie müssen sie nicht sofort evakuieren. Dank der feuerfesten Türen sind sie vorübergehend sicher.

  1. Hilfsmittel für Menschen mit Behinderungen

Um die Evakuierung von Menschen mit Behinderungen (z. B. motorischer, visueller, auditiver, kognitiver usw. Art) zu vereinfachen, können Sie viele Hilfsmittel zur Verfügung stellen. Einige Beispiele sind:

  • Gut zugängliche Tasten und Schalter
  • Visuelle Alarme
  • Klare und präzise Signalisierung
  • Taktile Markierungen
  • Einfache Fluchtwege mit durchgehenden Handläufen
  • Evakuierungsstühle

Mit dem Training können Sie die Zeit für die Evakuierung von Personen mit eingeschränkter Mobilität drastisch reduzieren. Organisieren Sie Evakuierungsübungen jährlich und wiederholen Sie die Verfahren regelmäßig (z. B. monatlich) in begrenztem Umfang. Dies macht es zu einer Routine für die Mitarbeiter und Sie werden in der Lage sein, effizient und korrekt zu reagieren, wenn ein Feuer ausbricht.

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